Berlin: Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Spahn, hat Änderungen im Bereich der Asylpolitik angemahnt.
Spahn sagte der „Bild am Sonntag“, die Integration von durch Krieg oder Gewalt traumatisierten Menschen in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt brauche Zeit und viele Ressourcen. Das könne nur gut gelingen, wenn die Zahl zusätzlicher Asylbewerber sehr stark abnehme, so Spahn. Die Erfahrung zeige, dass die Zahlen nicht nennenswert über Abschiebungen reduziert werden könnten. Wenn der Grenzschutz funktioniere, könne Europa über Kontingente sicher auch bis zu 500.000 Flüchtlinge im Jahr aufnehmen und verteilen. Aus Spahns Sicht sollte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen auswählen, wer kommen könne. – BR