Berlin. Die CDU will ihren neuen Vorsitzenden über eine Mitgliederbefragung bestimmen.
Am 21. und 22. Januar soll der Sieger dann auf einem Parteitag offiziell gewählt werden. Das hat der CDU-Bundesvorstand einstimmig beschlossen. Damit werden die Parteimitglieder zum ersten Mal in die Entscheidung miteinbezogen, wer Parteichef werden soll. Der scheidende Vorsitzende Laschet nannte diese Entscheidung einen guten Weg, zu einem Neustart der CDU zu kommen. Die Mitgliederbefragung findet in drei Phasen statt, wie Generalsekretär Ziemiak erläuterte. Die neuen Kandidaten für den Parteivorsitz werden bis Mitte November nominiert und haben dann zwei Wochen Gelegenheit, sich den rund 400.000 CDU-Mitgliedern vorzustellen. Anfang Dezember beginnt dann die zweiwöchige Abstimmung per Briefwahl oder online. Bekommt kein Kandidat die absolute Mehrheit, gibt es eine Stichwahl unter den beiden Erstplatzierten, deren Ergebnis bis zum 14. Januar verkündet werden soll. – BR