Teheran: Irans Oberhaupt, Chamenei, hat die jüngsten Giftanschläge auf Schülerinnen als „unverzeihliches“ Verbrechen bezeichnet.
Sollte sich herausstellen, dass die Vergiftungen bewusst herbeigeführt wurden, so Chamenei, müssten die Täter zum Tode verurteilt werden. Der Ajatollah äußerte sich zum ersten Mal öffentlich zu der Vergiftungswelle. Seit November war es im ganzen Land zu ungeklärten Anschlägen gekommen: Nach Angaben der Behörden sind bisher mindestens 62 Schulen betroffen. Mehr als 400 Schulkinder sollen erkrankt sein. Beobachter machen religiöse Gruppen verantwortlich, die eine Schulbildung für Mädchen ablehnen. – BR