München: In Bayern sollen die sogenannten Booster-Impfungen vorgezogen werden. Das Gesundheitsministerium hat die Impfzentren aufgefordert, schon fünf Monate nach der Zweitimpfung damit zu beginnen.
Die Ärzte erhalten die Zusicherung, dass sie im Falle etwaiger Impfschäden von einer Haftung freigestellt sind, sofern sie nicht grob fahrlässig gehandelt haben, teilte das Ministerium dem BR mit. Bisher galt als offizielle Empfehlung, nach sechs Monaten mit der Auffrischungs-Impfung zu beginnen. Auch Bundesgesundheitsminister Spahn und die Kassenärztliche Bundesvereinigung empfehlen Erwachsenen schon vor Ablauf der Sechsmonatsfrist Corona-Auffrischungsimpfungen zu geben. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands Weigeld warnte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe, beim Wunsch nach einer raschen Auffrischen sei zu bedenken, dass das möglicherweise zu Lasten von vulnerablen Patienten erfolge. – BR