Berlin: Trotz zurückgehender Patientenzahlen wollen die Krankenhäuser in Deutschland noch keine Entwarnung in der zweiten Welle der Corona-Pandemie geben.
Der Lockdown mache sich bemerkbar. Aber die Krankenhäuser stünden weiter unter höchsten Anstrengungen, erklärte der künftige Hauptgeschäftsführer der deutschen Krankenhausgesellschaft, Gaß. Demnach lag in den Kliniken der Höchststand in der Woche vor Weihnachten bei über 10.000 neu aufgenommenen Patienten und Patientinnen. In der vergangenen Woche seien es nur rund 5.800 gewesen. Der Krankenhausgesellschaft zufolge haben die Kliniken wegen verschobener Operationen vergangenes Jahr 9,7 Milliarden Euro weniger Einnahmen erzielt. Dafür hat es zwar staatliche Entschädigung gegeben. Wegen Mehrausgaben für den Infektionsschutz rechnet der Verband aber bestenfalls mit einem Ergebnis „Plus-Minus-Null“, wie es hieß. – BR