Berlin: Corona-Schnelltests liefern nach Informationen der „Welt am Sonntag“ weniger sichere Ergebnisse als bislang bekannt. Das Blatt beruft sich auf vorläufige Ergebnisse einer Studie im Landkreis Wunsiedel.
Dort nahmen demnach fast 970 Probanden an einer Vergleichsstudie von PCR- und Schnelltest teil. Aus den vorläufigen Ergebnissen geht laut der Zeitung hervor, dass bei dem Antigen-Schnelltest fast 30 Prozent aller Corona-positiven Teilnehmer nicht als solche erkannt und somit fälschlicherweise als negativ erachtet wurden. Das bayerische Gesundheitsministerium teilte dazu auf Anfrage des Blattes mit, die Auswertung der Tests sei noch nicht vollständig abgeschlossen, und man möchte die Ergebnisse nicht vorab kommentieren. Die bislang bekannten Erkenntnisse sind insofern brisant, als Bundesgesundheitsminister Spahn erwägt, Schnelltests auch für den Privatbereich zuzulassen. – BR