München: Bei den gestrigen Landtagswahlen in Bayern und Hessen sind CSU und CDU stärkste Kraft geworden. Zwar fährt die bayerische CSU nach den vorläufigem Endergebnis mit 37 Prozent ihr schlechtestes Wahlergebnis in ihrer Parteigeschichte ein, dennoch wird sie unter Führung von Ministerpräsident Söder das Koalitionsbündnis mit den Freie Wählern fortsetzen können.
Die Partei mit Spitzenkandidat Aiwanger verbessert sich im Vergleich zu 2018 deutlich und erhielt 15,8 Prozent. Die Grünen verlieren in der Wählergunst am stärksten und kommen auf 14,4 Prozent. Die AfD gewinnt mit 14,6 Prozent deutlich dazu. Die SPD kommt auf 8,4 Prozent. Die FDP verpasst mit 3,0 Prozent klar den Einzug ins Parlament. In Hessen steigert sich die CDU von Ministerpräsident Rhein nach dem vorläufigen Ergebnis auf 34,6 Prozent. Die SPD mit Spitzenkandidatin Bundesinnenministerin Faeser verbucht mit 15,1 Prozent ein historisch schlechtes Ergebnis. Die mitregierenden Grünen von Vize-Regierungschef Al-Wazir verlieren ebenfalls deutlich und landen bei 14,8. Die AfD gewinnt deutlich hinzu und kommt auf 18,4 Prozent. Die FDP schafft den Verbleib im Landtag – wenn auch nur knapp mit genau 5,0 Prozent. – BR