München: In Bayern will sich Ministerpräsident Söder in der kommenden Legislaturperiode deutlicher von seinem Wunschkoalitionspartner Freie Wähler abgrenzen.
Der Wettbewerb werde stärker, sagte Söder nach einer Vorstandssitzung. Zugleich bekräftigte er, die Koalition nach der Landtagswahl fortführen zu wollen. Rechnerisch mögliche Bündnisse mit den Grünen oder der SPD schloss er aus. Schon vor Beginn der Koalitionsgespräche zeichnet sich ein Streit über die Verteilung von Ministerien ab. Die Freien Wähler sehen sich angesichts der Zugewinne als Wahlsieger und erheben Anspruch auf ein viertes Ressort. Die CSU lehnt das ab. Die AfD ist im neuen Landtag die größte Oppositionspartei. Sie will deshalb künftig einen der Landtags-Vizepräsidenten zu stellen. – BR