Fr. Apr 19th, 2024

Seebebauung in Eichstätt – eine innovative Idee des Architekturbüros daHome
Das Architekturbüro daHome stellt Ihnen sein interessantes Hochwasserschutz-Projekt für Eichstätt vor:

Eichstätt – „Ausgangspunkt unserer Überlegungen war die Bestrebung, eine Antwort auf die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen zu finden, vor denen wir stehen: Der Klimawandel lässt häufigere Überflutungen, Dürren und Hitzewellen erwarten. Zudem haben wir mit knappem Wohnraum zu kämpfen – in Eichstätt wird dies durch die Tallage nochmal verschärft.

Bereits vor über 20 Jahren wurde in Form von Brombachsee & Co. ein Projekt zum Hochwasserschutz und der Wasserregulierung im Altmühltal erfolgreich umgesetzt – Tourismus war ein positiver Nebeneffekt.

Mitten in Eichstätt gibt es eine große, kaum genutzte Fläche, nur einen Meter über der Altmühl gelegen. Wenn man diesen einen Meter abträgt, erhält man einen großen Retentionsraum als Puffer gegen künftige Überflutungen. Und wenn man dann noch weitere 2-3 Meter abträgt, schafft man ein Wasserreservoir gegen künftige Hitzewellen und Dürren.

Der dadurch entstehende See soll durch einen Campingplatz und Seebebauung ergänzt werden: Einerseits ein Wohnhügel mit Shops & Restaurants, die eine Flaniermeile mit Blick auf Seebühne und Burg bilden, und bezahlbaren Wohnungen in den oberen Geschossen. Andererseits mit 50 Plusenergie-Seehäusern, die mit ihren großen PV-Dächern mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Sie stehen auf Stelzen und säumen einen Steg, der sich quer über den See schlängelt.“

Stand des Projekts
Diese Idee sei, so das Architekturbüro, bislang nur „eine Idee, ein Herzensprojekt“. Vor einer weiteren Konkretisierung möchten die Architekten nun herausfinden, ob ein solches Vorhaben außerhalb des Freundeskreises überhaupt Anklang fände und Feedback sammeln. Auf der Webseite https://www.dahome.eu/ oder auf https://www.instagram.com/dahome_architekten/ können Sie sich, um sich das Projekt besser vorstellen zu können, konkrete Pläne ansehen.

Weitere Informationen zu „Klein-Venedig“
„Im Erdgeschoss des Wohnhügels sowie beim Campingplatz und in der Nähe der Steghäuser sind ausreichend Parkplätze vorgesehen. Die Seehäuser werden entweder an das lokale Fernwärmenetz angeschlossen, oder sie versorgen sich mittels Wärmepumpe und Photovoltaikanlage selbst. Sofern die Grundstückseigentümer und die Stadt mitspielen, sehen wir zwei Möglichkeiten für die Genehmigungsfähigkeit: Entweder wird das Gebiet per Einbeziehungssatzung zum Innenbereich, da es ringsum von Bebauung umgeben ist. Dann müssten noch Denkmalschutzbehörde und Wasserwirtschaftsamt/Landratsamt zustimmen. Doch auch im Falle der Betrachtung der Fläche als Außenbereich gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Genehmigungsfähigkeit herzustellen“, so das Architekturbüro daHome.

Zwar können die Projektplaner noch keine konkreten Angaben dazu machen, wie viel das Projekt „Klein-Venedig“ kosten wird, aber verschiedene Maßnahmen wie Serienproduktion, Einfachheit der Konstruktion und Minimierung der Gangflächen sorgen für überraschend preiswerte Häuser.

Und wann soll das Ganze, wenn ermöglicht und angenommen, in die Tat umgesetzt werden?
„Ein erstes Muster-Seehaus wäre eine tolle Sache – vor 2027 wird es damit vermutlich nichts, aber wir lassen uns gerne eines Besseren belehren“, so die engagierten Architekten.

Was halten Sie von der Idee „Klein-Venedig“? Schreiben Sie uns gerne und wir geben das Feedback an das Architekturbüro daHome weiter, oder melden Sie sich direkt bei den Architekten! – Christoph Steigerwald

daHome GmbH
Am Graben 26
85072 Eichstätt
+49 (0) 178 1866 712

www.dahome.eu
www.instagram.com/dahome_architekten

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