Hamburg – Der Begriff Metaverse begegnet uns in letzter Zeit häufiger, aber viele können sich eigentlich noch gar nichts darunter vorstellen. Kurz gesagt, beim Metaverse handelt es sich um die Idee, eine virtuelle Realität zu schaffen, an der wir als Avatare teilnehmen. Mittlerweile hat dieses Projekt schon einige kleine Schritte auf dem Weg zur Realisierung zurückgelegt und ist mehr als eine Schlagzeile in den Medien.
Wer steckt eigentlich hinter dem Metaverse?
Der Metaverse taucht das erste Mal im Roman “Snow Crash” von Neal Stephenson auf. Dort interagieren Avatare in einem virtuellen Raum miteinander und diese Vorstellung kommt dem geplanten Metaversum doch schon recht nah. Das Metaverse soll eine Erweiterung unserer realen Welt sein, in der es Inhalte und Erfahrungen für die Teilnehmer in Echtzeit gibt. Vor allem Konzerne aus dem Silicon Valley haben sich der Idee verschrieben. Epic Games rief in 2021 eine Finanzierungsrunde von einer Milliarde Dollar aus, bevor Mark Zuckerberg und Microsoft erklärten, ebenfalls ihre Visionen vom Metaverse umsetzen zu wollen. Ist der Anfang erst einmal gemacht, werden wir viele weitere Unternehmen sehen, die sich der Idee anschließen wollen.
Metaverse – der nächste große Schritt der digitalen Zukunft
Was das Metaverse sein kann, hat Matthew Bell in einem im Jahr 2020 veröffentlichten Aufsatz beschrieben. Danach findet das Metaverse in Echtzeit statt, genau wie unsere reale Welt. Und wie im echten Leben gibt es kein Ende und auch keine Pause. Die Idee ist, dass diese virtuelle Realität dezentral stattfindet, wie wir es bereits von den Blockchains der Kryptowährungen kennen. Das Metaverse kennt keine Begrenzung der Teilnehmer, jedes Unternehmen und alle Individuen können ein Teil davon sein. Unternehmen erwarten, dass sich mit dem Metaverse die Geschäfts-, Arbeits- und Unterhaltungswelt enorm verändern wird.
Mit dem Avatar durch das Metaverse
Am Metaverse kann man mithilfe von Avataren teilnehmen, die stellvertretend für uns als reale Personen oder Unternehmen agieren. Allerdings schätzt man, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis die Technologie so weit ausgereift ist, dass sie der breiten Masse zur Verfügung steht. Schon jetzt kann man übrigens mittels Virtual Reality im Internet auf Shopping-Tour gehen oder spielen. Eine Idee, wie das Metaverse funktionieren könnte, ist Decentraland. Auf dieser VR-Plattform befinden sich 90.000 virtuelle Grundstücke, die als NFTs erworben werden können. Die Dezentralisierung ist auch bei Decentraland sichtbar, denn sie läuft auf der Blockchain von Ethereum.
Gaming im Metaverse
Nicht nur für die Geschäfts- und Arbeitswelt ist das Metaverse eine enorme Bereicherung. Die virtuelle Welt wird unsere Unterhaltung ebenso verändern, wie es das Internet oder die Mobilgeräte schon vorgemacht haben. Es ist nicht erstaunlich, dass der Spieleentwickler von Fortnite, Epic Games, zuerst darüber nachgedacht hat, das Metaverse zu erschaffen. Aber nicht nur Spiele wie Fortnite werden durch das Metaverse interessanter. Auch im Glücksspiel können Spieler neue und interessante Erfahrungen machen. Sie können zum Beispiele eine deutsche Online Spielothek virtuell betreten, Slots spielen und gleichzeitig mit Mitspielern kommunizieren.
Fazit
Zurzeit ist das Metaverse schon mehr als nur eine Idee. Es gibt bereits Plattformen, die der Vorstellung einer virtuellen Welt sehr ähnlich sind. Bis die erforderlichen Technologien verfügbar sind, wird es allerdings noch etwas dauern. Virtual Reality und Kryptowährungen lassen erahnen, wie die verschiedene Bereiche miteinander verschmelzen und eine eigene Welt als Metaverse bilden werden. – Tamás (Werbung)