München: Die Deutsche Bahn hat nach BR-Informationen der Lokführergewerkschaft GdL kein neues Angebot unterbreitet. Damit soll auf Basis des Vermittlervorschlags weiterverhandelt werden.
Diese hatten vorgeschlagen, die Wochenarbeitszeit bis 2028 in zwei Stufen von 38 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich zu verkürzen. Darauf hätte sich die Bahn nach eigenen Angaben eingelassen, das genügt der GDL aber nicht. Sie wollte nur dann an den Verhandlungstisch zurückkehren, wenn bis heute um 18 Uhr ein neues Angebot der Bahn vorliegt. Da dieses nun ausbleibt, sind neue Lokführerstreiks nicht vom Tisch. Beim inzwischen fünften Arbeitskampf im laufenden Tarifkonflikt hatte die GDL am vergangenen Donnerstag und Freitag im Personenverkehr 35 Stunden gestreikt. – BR