Wiesbaden: Nach einem kräftigen Auftragsplus in den Vormonaten hat die deutsche Industrie im August einen Dämpfer erhalten.
Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, gingen bei den Unternehmen im Vergleich zum Juli 7,7 Prozent weniger Aufträge ein. Das ist der größte Rückgang seit April 2020. Anders als in den Monaten davor seien weniger Großaufträge zum Beispiel für Flugzeuge, Schiffe oder Züge eingegangen. Besonders stark rückläufig waren laut Statistischem Bundesamt auch die Bestellungen in der Automobilindustrie. Ökonomen sehen die Lieferengpässe in vielen Branchen als Hauptproblem und sprechen von einem kurzfristigen Risiko für die Konjunktur. – BR