Brüssel: Deutschland entgeht im Streit um nitratbelastetes Wasser einer Millionenstrafe der EU.
Wie eine Sprecherin der EU-Kommission mitteilte, stellte die Behörde ein entsprechendes Verfahren gegen die Bundesrepublik ein. Im Fall einer Verurteilung hätte Deutschland laut Bundeslandwirtschaftsministerium eine Strafe in Höhe von mindestens elf Millionen Euro und ein Zwangsgeld von bis zu 800.000 Euro täglich gedroht. Der Streit über die Belastung des Grundwassers durch Dünger läuft seit Jahren. Gestern waren vom Bundeskabinett neue Düngeregeln auf den Weg gebracht worden. Das neue Gesetz soll Strafzahlungen an die EU dauerhaft abwenden. – BR