Fr. Mrz 29th, 2024

Berlin: Deutschland wird seine Entwicklungshilfe in der Sahel-Region deutlich ausbauen.
Wie es in einem Papier des Entwicklungsministeriums heißt, kandidiert Ressortchefin Svenja Schulze im Sommer für den Vorsitz der Sahel-Allianz mit ihren 18 Mitgliedern; ihre Wahl gilt als sicher. Mit einer neuen Initiative will Schulze künftig außerdem regionale Küstenländer wie Senegal, Ghana oder die Elfenbeinküste unterstützen. Dies sei nötig, angesichts einer um sich greifenden Destabilisierung in der Region. Der Schritt gilt als Signal, dass Deutschland auch nach dem vereinbarten Ende der Bundeswehr-Mission in Mali im Sahel aktiv bleibt. – BR

Ein Gedanke zu „Deutschland übernimmt Führung bei Sahel-Entwicklungshilfe“
  1. Bei allem Respekt gegenüber Frau Schulze und ihrer Initiative. Wenn diese nicht auf einer Fehleranalyse der ca. 60 jährigen EZA-Arbeit aufbaut (so sieht dies aus), kann dies nicht zu einem halbwegsigen Ziel führen. Dies gilt für alle neuen Initiativen, sei klein und privat, oder bis auf europäischer Ebene. Wenn wir nicht bereit sind die Fehler der Vergangenheit zu dokumentieren und akzeptieren und sie in Zukunft so weit als möglich nicht zu wiederholen. Hier sieht es konkret leider nicht so aus.
    Gerhard Karpiniec
    Münchendorf/Österreich

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