Paris: Anlässlich der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Élysée-Vertrags haben Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron beim Staatsakt Einigkeit demonstriert.
In ihren Reden betonten sie, wie wichtig die deutsch-französische Partnerschaft gerade in Zeiten des Krieges sei. Alles sei möglich, solange beide Länder geschlossen handelten, so Macron in seiner Rede in der Pariser Sorbonne Universität. Scholz bedankte sich auf Französisch bei Macron und den Franzosen für die langjährige Freundschaft. Der Kanzler sprach aber auch die Misstöne an, die es in der letzten Zeit gegeben hatte. Der deutsch-französische Motor sei eine Kompromissmaschine: gut geölt, aber zuweilen auch laut und gezeichnet von harter Arbeit. Im Anschluss an den Festakt kamen deutsche und französische Minister in einer Sitzung zusammen. Hierbei ging es um gemeinsame inhaltiche Linien unter anderem bei Energiefragen oder der Sicherheitspolitik. – BR