Wiesbaden: Die Apfelernte ist im vergangenen Jahr etwas geringer ausgefallen als 2020, lag aber knapp fünf Prozent über dem langjährigen Mittel.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden gingen mehr als drei Viertel der rund eine Million Tonnen als Tafelobst in den Handel; der Rest wurde zu Fruchtsaft, Konserven und Apfelwein verarbeitet, oder von den Obstbauern als Eigentanteil behalten. Zwei Drittel der deutschen Äpfel kommen aus dem Alten Land in Niedersachsen und vom Bodensee. Bei Pflaumen und Zwetschgen – mit großem Abstand das zweithäufigste Baumobst in Deutschland – ging der Ertrag im Vergleich zu 2020 um 14 Prozent zurück, vor allem wegen des späten Frosts, der den Fruchtansatz schmälerte. – BR