Do. Apr 25th, 2024

Das Herz klopft wie verrückt. Der Puls rast. Beim Küssen vergisst man alles um sich herum. Man fühlt sich, als ob man schweben würde. Sehnsucht macht sich breit, sobald man 5 min. vom/von der Liebsten getrennt ist… Ja, die Liebe kann einen schon verrückt machen.

Doch wissenschaftlich betrachtet, ist das Verliebtsein nur ein biologischer Trick der Natur, um die Fortpflanzung sicher zu stellen. Mit Gehirn-Scans wurde der „Sitz“ der Liebe im Gehirn bestimmt und dabei drei unterschiedliche Arten von Emotionen lokalisiert: Sinneslust, Verliebtheit und das Gefühl der Verbundenheit.

Hormone spielen verrückt
Bei der „Liebe auf den 1. Blick“ schüttet unser Gehirn in Bruchteilen einer Sekunde Hormone aus, die uns betäuben und berauschen, so als würde man unter Drogen stehen. Der Botenstoff Acetylcholin erregt in 0,1 Millisekunden (kürzer als ein Wimpernschlag) Nerven und Muskeln. Er lässt die Liebe einschlagen wie einen Blitz. Neurotransmitter und Neuropeptide öffnen die verschlossenen Moleküle im Blut, in denen das Idealbild unseres Partners steckt. Phenylethylamin hebt den Grad der Erregung, sorgt für diese furchtbare Achterbahn der Gefühle und für erotische Träume. Das Glückshormon Serotonin steigt um 40 % und bewirkt ein Gefühl der emotionalen Stabilität. Es lässt uns auf einen Menschen fixiert sein – die schönste Form einer Zwangsneurose. Endorphine werden beim Küssen und beim Sex ausgeschüttet. Sie senken bei Verliebten die Schmerzempfindlichkeit um 30 % und regen die Sinne an. Noradrenalin versetzt einen in den Glauben, dass man einfach zu allem in der Lage wäre.

Wie geht es weiter?
Die Verliebtheit ist eine so starke Emotion, dass sie eine unglaubliche Euphorie hervorrufen kann. Leider ist es nur ein vorübergehendes Gefühl, das im Durchschnitt 3 – 12 Monate dauert und von vielen irrtümlich als „Liebe“ bezeichnet wird. In dieser speziellen, von der Natur zur Fortpflanzung geplanten Phase glauben beide, dass ihr Geschlechtstrieb perfekt aufeinander abgestimmt sei. Die eigentlichen Unterschiede zeigen sich jedoch erst, wenn die Phase der Verliebtheit zu Ende geht und der Realität Platz macht. Dann kommt es entweder zum Bruch oder zur dritten Phase, der Verbundenheit.

„Ich liebe dich!“
Welche Frau hört das nicht gern? Für sie ist es auch kein Problem, diese drei berühmten Worte auszusprechen. Aufgrund ihrer Gehirnstruktur ist die Welt einer Frau voller Gefühle, Emotionen, Kommunikation und Worte. Eine Frau weiß, dass sie, wenn sie sich beschützt, begehrt und bewundert fühlt, den Betreffenden wahrscheinlich liebt. Ein Mann hingegen ist sich nicht so ganz sicher. Oft verwechselt er Lust und Verliebtheit mit Liebe. Das Sexualhormon Testosteron hat ja sein Gehirn umnebelt, so dass er nicht klar denken kann. Außerdem befürchten manche Männer, dass sie sich für den Rest ihres Lebens festnageln, wenn sie das Wort „Liebe“ in den Mund nehmen. Dabei lässt dieser „leidige“ Satz die Orgasmuskurve ihrer Partnerin ansteigen, was jedoch die wenigsten Männer wissen bzw. bemerken.

Verpasste Chancen?
Für Frauen ist die Ehe eine Art Erklärung vor der ganzen Welt, dass ein Mann sie als „etwas Besonderes“ empfindet, für immer zu ihr steht und eine monogame Beziehung mit ihr führen will. Männer werden jedoch von der geheimen Sorge geplagt, ob andere, unverheiratete Single-Männer dann nicht mehr Sex und mehr Spaß haben als sie in ihrer Ehe oder langfristigen Beziehung. Dabei stellen sie sich wilde Single-Partys vor, sexuelle Abenteuer und Whirlpools voller nackter Supermodels. Er befürchtet, dass ihm die tollsten Gelegenheiten entgehen, dass er etwas verpasst. Dabei vergisst man/Mann gern, dass sich derartige Gelegenheiten ihm auch als Single bisher nie geboten hatten. Er vergisst seine einsamen Abende zuhause vorm Fernseher, den leeren Kühlschrank, in dem nur ein paar Bierflaschen standen, die demütigenden Abfuhren, die ihm Frauen auf Partys erteilten und die langen Durststrecken ohne Sex. Er macht sich einfach Sorgen, dass er in einer Ehe in sexueller Hinsicht etwas verpassen könnte. Trotzdem fanden immerhin 75 % der Männer die Aussicht verlockend, den Rest des Lebens mit ein und derselben Partnerin zu verbringen. Bei den Frauen waren es laut einer Umfrage sogar 86 %.

Hochzeit – Start in gemeinsame Zukunft
Kennt man seinen Partner schon längere Zeit oder hat man bereits mit ihm eine Wohnung geteilt und festgestellt, dass neben den Gefühlen füreinander auch die gleichen Interessen und Zukunftsvorstellungen verbinden, kommt irgendwann der Gedanke, den Lebensweg gemeinsam zu gehen und eine Familie zu gründen. Für viele ist das der Zeitpunkt, um zu heiraten. Doch vorher müssen auch hier einige Fragen geklärt werden: In welchem Rahmen soll die Hochzeit stattfinden – groß-mittel-klein? In welcher Kirche will das Paar heiraten, in welchem Restaurant feiern? Welche Gäste will man einladen? Ist die vorgesehene Hochzeitsband noch zu diesem Termin frei? Welches Kleid, welcher Anzug, Brautstrauß, Brautauto, Blumenschmuck, Hochzeitsmenü, Termin beim Standesamt, Einladungskarten, Fotograf, Ringe, Hochzeitsreise und vieles mehr gilt es zu bedenken und zu organisieren. Dem Brautpaar steht also eine aufregende und stressige Zeit bevor, bis es seinen „schönsten Tag im Leben“ feiern kann.

Baby ist da!
Doch gibt es noch weitere schöne Momente im Leben. Hat man sich für Nachwuchs entschieden und ein süßer, kleiner „Wutzel“ liegt in den Armen, geraten nicht nur die Eltern, sondern die ganze Verwandt- und Bekanntschaft in Verzückung. Sobald man sich zuhause mit dem neuen Erdenbürger eingelebt hat und Routine im Alltag eingekehrt ist, steht das nächste Fest an – die Taufe! Sie ist eines der 7 Sakramente der katholischen Kirche. Durch sie wird ein Mensch in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Ihre Wurzeln hat die christliche Taufe in den biblischen Erzählungen von der Taufe des Johannes und Jesu.

Bedeutung der Taufsymbole
Weißes Taufkleid: Es hat seinen Ursprung in der frühchristlichen Kirche, in der es nur Erwachsenentaufen gab. Die Neugetauften zogen weiße Kleider an, als Zeichen für das neue Leben, das sie in der Taufe empfangen haben. Die Gemeinschaft mit Christus ist wie ein Gewand, das einen Menschen umgibt und verleiht ihm besondere Kraft und Würde.

Taufkerze: Das Licht der Kerze ist seit jeher das Symbol für Christus, der den Tod und die Finsternis überwunden hat. Schöne Kerzenmotive sind z.B. die Taube, die den Geist Gottes darstellen soll, von dem der Täufling sich in seinem Leben leiten lässt. Gerne wird auch Alpha und Omega, der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, genommen. Sie sind das Symbol für Jesus, der mit seiner Liebe das Leben des Täuflings vom Anfang bis zum Ende begleitet.

Taufwasser: Es ist ein Symbol des Lebens mit reinigender und belebender Kraft.

Taufpate/-patin: Taufpaten erklären sich bereit, den Täufling im Leben zu begleiten und ihm Halt und christliche Orientierung zu geben.

Chrisam: Mit dem wertvollen Öl wird dem Täufling ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Es ist ein Zeichen der Ehrfurcht vor dem großen Geheimnis der Persönlichkeit jedes Menschen.

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