Athen: Für die Menschen in der Nähe der Waldbrandgebiete in Griechenland gibt es weiterhin keine Entwarnung. Der stellvertretende Katastrophenschutzminister erklärte, alle Kräfte seien im Einsatz, um Leben zu retten.
In den nördlichen Vororten von Athen geht die Polizei von Tür zu Tür, um die Menschen aus den Häusern zu bringen. Mindestens zwei Menschen starben. Ein 38-Jähriger wurde durch einen umstürzenden Strommast getötet. Auf der Insel Euböa mussten rund 2000 Bewohner einer Ortschaft per Fähre in Sicherheit gebracht werden, weil das Dorf von den Flammen abgeschnitten war. Besonders betroffen sind auch weite Teile der Halbinsel Peleponnes, sowie die Inseln Euböa und Kreta. Um den Kampf gegen die Flammen zu unterstützen, werden heute die ersten internationalen Helfer erwartet. Zypern, Israel, die Schweiz, die Ukraine und Rumänien schicken unter anderem Helfer und Löschflugzeuge. Auch in der Türkei bedrohen Brände weiterhin zahlreiche Orte. Besonders betroffen sind die Küstenregionen im Süden und Westen. – BR