München: Die CSU zieht mit Landesgruppenchef Dobrindt als Spitzenkandidat in die Neuwahl des Bundestags. Die Delegiertenversammlung in München wählte Dobrindt mit 93 Prozent der Stimmen auf Platz 1 der Landesliste.
CSU-Chef Söder hatte schon vor einigen Wochen angekündigt, dass Dobrindt in einer künftigen Bundesregierung ein zentrales Ministeramt übernehmen solle. Auf Platz drei der CSU-Landesliste für die Bundestagswahl wurde Günther Felßner gewählt, der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes. Er soll bei einem Wahlsieg Landwirtschaftsminister werden. Dass CSU-Politiker über die Landesliste in den Bundestag einziehen, gilt allerdings als unwahrscheinlich, weil die Partei in der Regel die meisten Wahlkreise direkt gewinnt und dadurch keine Listenkandidaten zum Zuge kommen. – BR