Berlin: Der Vorschlag von Bundesinnenminister Dobrindt, Schülerinnen und Schüler im Unterricht auf Krisen und Kriege vorzubereiten, stößt auf gemischte Reaktionen.
Die Grünen zeigten sich offen dafür. Der Bundestagsabgeordnete Eckert sagte, es sei sinnvoll, jungen Menschen zu vermitteln, wie sie sich und anderen in Krisensituationen helfen können. Kritik kommt von der Linken. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion im Bundestag, Gohlke, warf Dobrindt Panikmache vor. Er wolle offensichtlich Ängste schüren. Ablehnung kam auch von der AfD. Gottfried Curio warf Dobrindt Kriegstreiberei vor. Es gehe ihm darum, das Thema eines kommenden Krieges selbstverständlich bis unvermeidbar zu machen. Dobrindt hatte vorgeschlagen, für ältere Schüler eine Doppelstunde einzuführen, in der über mögliche Bedrohungen und die Vorbereitung darauf gesprochen wird. – BR