München: Die Deutsche Umwelthilfe hat die Einführung einer 2,5 Kilometer langen Tempo-30-Zone in der Münchner Innenstadt zur Verbesserung der Luftqualität kritisiert.
Der Organisation geht die Maßnahme nicht weit genug, das Vorgehen der Stadt sei vorsätzlicher Rechtsbruch. Denn damit werde ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes missachtet, in dem schärfere Fahrverbote angemahnt worden waren. Laut DUH ist ein Dieselfahrverbot für Euro-5-Fahrzeuge nötig. Die Organisation kündige rechtliche Schritte an, um das durchzusetzen. Der Stadtrat hatte mit knapper Mehrheit für die Tempo-30-Zone am Mittleren Ring gestimmt. Bisher gilt ein Fahrverbot für Dieselautos der Abgasnorm 4. – BR