Berlin: Arbeitgeberpräsident Dulger hat die Ampel-Koalition aufgefordert, ihre Klimaschutzvorgaben für die Wirtschaft stark einzudampfen. Der „Bild am Sonntag“ sagte er, andernfalls könne Deutschland international nicht mehr mithalten.
Immer mehr Unternehmen gäben auf, weil sie sich die von ihnen verlangten Investitionen nicht leisten könnten. Klimaziele müssten mit marktwirtschaftlichen Instrumenten erreicht werden, so Dulger. Er hoffe, dass politische Zielsetzungen infrage gestellt und grüne Projekte der Ampel jetzt zurückgestellt würden. Sie passten nicht mehr in die Zeit und schwächten den Wirtschaftsstandort, so der Arbeitgeberpräsident. Der Klimaschutz dürfe die Wirtschaft nicht kaputtmachen. Alle Vorhaben der Ampel, die darauf abzielten, die deutsche Wirtschaft mit planwirtschaftlichen Vorschriften in Richtung Klimaneutralität zu drängen, müssten überdacht werden, forderte er. Als Beispiele nannte er „die erzwungene Elektrifizierung“ und „die überbordenden Wärmeverordnungen“.