Quito: Im von anhaltender Gewalt erschütterten Ecuador wird heute die erste Runde der Präsidentenwahl abgehalten.
Überschattet wird die Abstimmung von der Ermordung des Kandidaten Villavicencio vor zwei Wochen. Er hatte immer wieder die weitverbreitete Korruption kritisiert und der Politik Verbindungen zur Organisierten Kriminalität vorgeworfen. Insgesamt bewerben sich acht Kandidatinnen und Kandidaten. Der konservative Präsident Lasso hatte im Frühjahr das Parlament aufgelöst und war damit einem Abwahlverfahren zuvorgekommen. In Guatemala steht heute die Stichwahl um das Präsidentenamt an. In Umfragen liegt dort der linksgerichtete Kandidat Arévalo vorn. – BR