Fr. Mrz 29th, 2024

Nachtrag zur Erstmeldung vom 22.04.2023
Eitting, Eittingermoos, Landkreis Erding – Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Erding kann eine technische Brandursache ausgeschlossen werden. Derzeit liegen keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Zur Stunde führt ein beauftragter Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamts weitere Untersuchungen zur Brandursache am Brandort durch. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Erding dauern an.

Näheres zum Brandfall siehe
ERSTMELDUNG des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord vom 22.04.2023
Brand in einer Asylbewerberunterkunft
– Bewohner unverletzt
– Kriminalpolizei Erding ermittelt
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es gestern Abend zu zwei Brandausbrüchen in einer Doppelhaushälfte im Eittingermoos. Bei dem Doppelhaus handelt es sich um eine Unterkunft für Asylbewerber. Alle dort anwesenden Bewohner konnten das Gebäude eigenständig und unverletzt verlassen. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von 500.000 Euro. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen zur bislang ungeklärten Brandursache aufgenommen.

Um 18.00 Uhr des gestrigen Tages wurde der Integrierten Leitstelle ein Brand in einem Doppelhaus im Eittingermoos mitgeteilt. Ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften rückte aus, um den Brand in der linken Doppelhaushälfte zu löschen. Alle acht Bewohner, die in der linken Doppelhaushälfte wohnten, blieben unverletzt und konnten zunächst in der rechten unbeschadeten Doppelhaushälfte untergebracht werden.

Wenige Zeit später, nachdem die rund 100 Feuerwehrkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Schwaig, Eitting, Eittingermoos, Gaden, Erding, Altenerding und Freising nach ihren Löscharbeiten vom Brandort abgerückt waren, wurde der Integrierten Leitstelle erneut ein Brand in demselben Doppelhaus im Eittingermoos mitgeteilt.

So rückte um 21.36 Uhr wieder ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Brandbekämpfung in die Asylunterkunft ins Eittingermoos aus. Diesmal brannte das Dach der gesamten Hausanlage. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs 15 Personen in der rechten der beiden Doppelhaushälften. Alle konnten selbständig das Haus unverletzt verlassen. Die Bewohner wurden in eine andere Erdinger Unterkunft verlegt.

Die Asylbewerberunterkunft ist unbewohnbar. Derzeit untersuchen Brandermittler der Kriminalpolizei Erding den Brandort. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. – Polizeipräsidium Oberbayern Nord

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