Weibliches Kalb ist Mitte November beim Haus im Moos auf die Welt gekommenHaus im Moos – Schöne Bescherung kurz vor der Adventszeit: Im Wisentgehege beim Haus im Moos in Kleinhohenried ist Mitte November ein weibliches Kalb auf die Welt gekommen. Das noch namenlose Tier bringt gleich zwei Besonderheiten mit sich: nämlich den späten Geburtstermin und das im Donaumoos durchaus seltene Geschlecht.
Die Betreuer der größten Wisentherde Süddeutschlands staunten nicht schlecht, als eines Vormittags neben Kuh Lubai plötzlich ein Kälbchen stand. Denn die aktuelle Jahreszeit ist laut Zuchtleiter Johannes Riedl für eine Geburt eher ungewöhnlich. „Normalerweise kommen die Kälber zwischen Mai und August“, weiß der Tierarzt. Daher hatten sich er und
sein Team bereits gewundert, warum Zuchtstier Quill die elf Jahre alte Lubai zuletzt eher links liegen gelassen hatte. Die Erklärung erblickte nun in Form des gesunden und munteren Jungtiers das Licht der Welt.
Mit dem Wisentmädchen gibt es in diesem Jahr zumindest einmal weiblichen Nachwuchs – neben drei Jungbullen. In den vergangenen Jahren hatte die Herde unter der Projektträgerschaft des Donaumoos-Zweckverbands bei den Geburten stets eher einen Bullenüberschuss. Umso größer ist nun die Freude über die junge Kuh, die schon wenige Stunden nach ihrer Geburt munter auf der Weide umhersprang. – Stefan Janda, Donaumoos-Zweckverband
Bildtext: Gesund, munter und richtig süß: das noch namenlose Wisentkalb mit seiner Mutter Lubai. Foto: Reindl/Donaumoos-Zweckverband