Fr. Mrz 29th, 2024

Berlin: Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die Übereinkunft der Gesundheitsminister scharf kritisiert, Nicht-Geimpften bei Verdienstausfällen wegen einer Corona-Quarantäne keine Entschädigung mehr zu zahlen.
DGB-Chef Hoffmann sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es könne nicht sein, dass die Politik die Verantwortung bei den Beschäftigten ablade. Man lehne eine Impfpflicht durch die Hintertür ab. Auch der Virologe Streeck äußerte Kritik. In der ARD sagte er, dass Strafen zu mehr Druck führten und damit dazu, dass Arbeitnehmer ihre Infektion verheimlichen könnten. Der Deutsche Städtetag und die Kommunen hingegen begrüßten die Neuregelung. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Landsberg, es sei eine individuelle Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, für die man die Konsequenzen tragen müsse. – BR

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