Fr. Apr 19th, 2024

München: Deutsche und italienische Ermittler haben ein millionenschweres mutmaßliches Geldwäschenetzwerk im Raum München aufgedeckt.
Es geht um rund 70 Millionen Euro an Schwarzgeld, die über drei Banken verschoben worden sein sollen. Das haben Recherchen des ARD-Magazins „report München“ ergeben, an denen auch der MDR und die FAZ beteiligt waren. Italienische und deutsche Geschäftsleute stehen im Verdacht, illegale Gewinne aus Geschäften mit Metallschrott bei den Münchner Banken geparkt zu haben. Das Geld wurden dann in Teilbeträgen abgehoben und nach Italien gebracht. Dort verliert sich die Spur. Laut Fahndern handelt es sich um einen der größten Fälle von Geldwäsche über Bargeldabhebungen, der in Deutschland mit aufgedeckt wurde. 14 Verdächtige wurden bereits Anfang des Jahres verhaftet. – Die Deutsche Steuergewerkschaft erklärte, der Fall zeige erneut, dass Deutschland ein Geldwäsche-Paradies sei. – BR

Kommentar verfassen