Frankfurt am Main: Im Wirecard-Skandal prüft die Staatsanwaltschaft mehrere Strafanzeigen gegen Beschäftigte der Finanzaufsichtsbehörde Bafin.
Wie eine Sprecherin der Behörde in Frankfurt erklärte, wird ihnen eine mangelnde Aufsicht des Münchner Zahlungsdienstleisters vorgeworfen, es gebe einen Anfangsverdacht. Außerdem werde überprüft, ob Beschäftigte der Bafin privat Geschäfte mit Wirecard-Aktien gemacht haben, indem sie Insiderinformationen verwendeten. Die Strafanzeigen wurden unter anderem von Anlegern von Wirecard-Aktien erstattet. Der Zahlungsdienstleister hatte Ende Juni 2020 Insolvenz angemeldet und soll jahrelang Bilanzen gefälscht haben. – BR