Garmisch-Partenkirchen: Gegen drei Mitarbeiter der Bahn wird wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.
Das hat die Staatsanwaltschaft München II mitgeteilt. Was ihnen im Zusammenhang mit dem Zugunglück mit fünf Toten in Burgrain vorgeworfen wird, wurde allerdings nicht veröffentlicht. Wie eine Sprecherin betonte, bleibt bis zum Abschluss der Ermittlungen offen, ob die Bahnmitarbeiter wirklich eine Mitschuld tragen. Der Polizei zufolge arbeiten derzeit rund 40 Personen an der Aufklärung der Unglücksursache, darunter ein Experte der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung und ein externer Gutachter. Vermutet wird nach wie vor eine technische Ursache. Innenminister Herrman zufolge werden gerade die Fahrgestelle der Waggons genauer untersucht. Bei Schienen und Schwellen werde überlegt, ob sie sichergestellt werden müssten. – BR