Ingolstadt – Wie in der Pressemeldung vom 23.05.23 bereits mitgeteilt, wurde eine 85-jährige Ingolstädterin am 22.05.2023 Opfer eines Schockanrufes.
Inzwischen konnte mit Hilfe der Rufnummer, mit der die Rentnerin kontaktiert wurde, eine Verdächtige ermittelt werden. Es handelt sich um eine 49-jährige polnische Staatsbürgerin, der noch ein weiterer Betrug durch Schockanruf in Rheinland-Pfalz zur Last gelegt wird.
Ursprüngliche Pressemeldung:
Betrüger erfolgreich mit Schockanruf – Zeugenaufruf
Ingolstadt, Neuburg a.d. Donau – Im Laufe des gestrigen Tages, 22.05.2023, wurden der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mehrere sogenannte Schockanrufe mitgeteilt. Eine Geldübergabe konnte durch das umsichtige Verhalten einer Bankmitarbeiterin verhindert werden. In einem anderen Fall erbeuteten die Betrüger über 30 000 Euro. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen dazu aufgenommen und bittet um Hinweise.
Am Montagnachmittag erhielt eine 85-jährige Ingolstädterin einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten. Dieser erschlich sich mit der Geschichte, ihr Sohn hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht das Vertrauen der Rentnerin. Der Betrüger brachte sie in der Folge dazu, Bargeld und Goldbarren im Wert von über 30 000 Euro an eine weibliche Abholerin zu übergeben. Die Übergabe fand um ca. 16.00 Uhr in der Mercystraße in Ingolstadt statt.
Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Telefonnummer 0841/9343-0 zu melden.
Personenbeschreibung der Abholerin:
– weiblich
– ca. 155 cm groß
– ca. 45 Jahre alt
– schlank
– glatte, schulterlange, dunkelblonde Haare
– bekleidet mit hellbraunem Strickpullover und dunkelbraunem Rock
– führte eine weiße Plastiktüte mit roter Aufschrift „Mode Maltri“ mit, in der sich die übergebenen Wertgegenstände befanden
Polizeipräsidium Oberbayern Nord