Berlin: Menschen in reichen Ländern können nach Angaben von Ernährungsfachleuten durch weniger Fleisch- und Milchkonsum einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den weltweiten Hunger leisten.
Wenn in Europa die Schweinemast und dadurch die hohe Nachfrage nach Futtermitteln temporär gedrosselt würde, könne der globalen Ernährungskrise etwas entgegengesetzt werden, so die Agrarexperten. Der Direktor des UN-Welternährungsprogramms für Deutschland, Österreich und Liechtenstein, Frick, sagte, um Hunger langfristig zu bekämpfen, brauche es tiefgreifende Änderungen in den Ernährungssystemen. Hierfür sei der Umbau der Landwirtschaft hin zum Anbau von mehr Obst, Gemüse und pflanzlichen Proteinquellen notwendig. Mehr als die Hälfte des in Deutschland geernteten Getreides werde aktuell verfüttert. – BR