München: Im Einzelhandel müssen sich Kunden heute wieder auf Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte in ganz Bayern zum Arbeitskampf aufgerufen.
Unter dem Motto „Streiks gegen das Grauen vor der Altersarmut im Handel“ sind Angestellte zur Arbeitsniederlegung aufgefordert. Verdi-Verhandlungsführer Thiermeyer sagte, 70 Prozent der Beschäftigten im Handel seien von Altersarmut beroffen. Schon jetzt wüssten viele wegen der dramatischen Preissteigerungen in 2022 und 2023 nicht, wie sie ihr Leben bestreiten sollen, so Thiermeyer. Verdi fordert für die Beschäftigten im bayerischen Einzel- und Versandhandel unter anderem eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro in der Stunde. Für Arbeitnehmer im Groß- und Außenhandel sind es 13 Prozent mehr Geld. – BR