Do. Mrz 28th, 2024

Ingolstadt – Im Laufe des heutigen Tages wurden der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mehrere sogenannte Schockanrufe mitgeteilt. Schwerpunkt der betrügerischen Anrufe ist das Stadtgebiet Ingolstadt.

Zumeist versuchen die Betrüger ihre Opfer durch folgende Geschichte zur Übergabe von Bargeld und Wertgegenständen zu bewegen: Angeblich hätte ein naher Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht und nun könne nur durch die Zahlung einer hohen Geldsumme eine Haftstrafe verhindert werden.

Die Kriminalpolizei gibt folgende Verhaltenstipps:

– Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
– Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste!
– Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an!
– Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
– Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
– Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!

Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

Weitere Informationen zum Thema Schockanruf bzw. Betrug über Messengerdienste finden Sie im Internet auf den Seiten der Präventionskampagnen „Leg auf!“ und „Lösch das!“.

Polizeipräsidium Oberbayern Nord

Kommentar verfassen