Holetschek: – Bayerns Gesundheitsminister: Zunächst hat der Freistaat im Kampf gegen die Corona-Pandemie rund 52.000 Impfdosen erhalten.
Die erste Lieferung des Corona-Impfstoffs vom Pharmakonzern AstraZeneca ist planmäßig am Wochenende in Bayern eingetroffen. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sagte am Samstagabend: „Die erste Charge enthält 52.800 Impfdosen. Wir werden den Impfstoff nun an die Impfzentren ausliefern. Er soll so schnell wie möglich verimpft werden. Der Impfstoff von AstraZeneca soll bis auf eine geringe Sicherheitsreserve vollständig an die Impfzentren ausgeliefert werden.“
Die Ständige Impfkommission in Deutschland empfiehlt, den Impfstoff von AstraZeneca für Menschen zwischen 18 und 64 Jahren zu verwenden. Der Minister betonte: „Die EU hat den Impfstoff nach intensiver Prüfung zugelassen. Damit können wir das Impfangebot beschleunigen. Bei welchen Gruppen er konkret eingesetzt wird, hängt von der neuen Impfverordnung des Bundes ab, die erst Anfang der Woche kommen soll.“
Holetschek ergänzte: „Klar ist: Die breite Anwendung des Impfstoffs in Großbritannien zeigt, dass es eine hohe Akzeptanz für das Präparat gibt. Es hat sich bislang als praxistauglich erwiesen. Sobald ich selbst an der Reihe bin, hätte ich keine Bedenken, mich damit impfen zu lassen.“
AstraZeneca hat bis Ende Februar weitere Lieferungen angekündigt. Sofern es bei diesen Zusagen bleibt, werden im Februar insgesamt rund 270.000 Impfdosen des Herstellers erwartet. – Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege