Brüssel: Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen dürfen den Stahlhersteller Thyssenkrupp beim Aufbau einer klimafreundlicheren Produktion in Duisburg mit bis zu zwei Milliarden Euro unterstützen. Das hat die EU-Kommission entschieden.
Politiker und das Unternehmen äußerten sich erleichtert. Wirtschaftsminister Habeck sagte, es sei ein richtig guter Tag, der zeigte, dass das Industrieland Deutschland eine grüne Zukunft habe. Der Vorstandsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel, Osburg, sagte, damit könne auch international demonstriert werden, dass Fortschritt, Wohlstand und Klimaschutz keine Widersprüche seien. Deutschlands größter Stahlhersteller will eine Anlage zur Herstellung von „grünem“ Stahl bauen. Thyssenkrupp selbst will knapp eine Milliarde Euro investieren. – BR