Straßburg: Das Europäische Parlament hat für die Reform der gemeinsamen EU-Agrarpolitik gestimmt. Eine Mehrheit der Abgeordneten votierte für die Änderungen, mit denen die Landwirtschaft in Europa umweltverträglicher und gerechter werden soll.
Die neuen Regeln treten 2023 in Kraft. Nach einer grundsätzlichen Einigung im Juni zwischen dem EU-Parlament und den Mitgliedsstaaten stand noch die endgültige Zustimmung beider Seiten aus. Mit der Reform wird es künftig möglich, Fördermittel an die Erfüllung von Umweltauflagen zu knüpfen. Die gemeinsame Agrarpolitik ist mit 387 Milliarden Euro bis 2027 der zweitgrößte Posten im EU-Haushalt. Deutschland stehen davon rund 42 Milliarden Euro zu. – BR