Frankfurt: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat ihre angekündigte Urabstimmung über unbefristete Streiks verteidigt.
Im BR-Interview betonte EVG-Chef Burkert, die Eisenbahner seien bereit für Streiks, aber nicht streikwütig. Die letzte große Urabstimmung liege 31 Jahre zurück. Man gehe verantwortungsvoll mit Arbeitsniederlegungen um. Dennoch müssten die Bahn-Mitarbeiter schnell mehr Geld bekommen. Nach Aussage von Burkert sind die Tarifverhandlungen mit der Bahn an einer zu langen Tariflaufzeit und zu späten Zahlungen gescheitert. Aber die EVG stehe einem Schlichtungsverfahren offen gegenüber, erklärte Burkert. – BR