New York: Der frühere US-Präsident Trump ist wegen einer Schweigegeldzahlung im US-Wahlkampf 2016 angeklagt worden.
Die zuständige Grand Jury stimmte für eine Anklageerhebung gegen den 76-Jährigen wegen Zahlung an eine Pornodarstellerin. Es ist das erste Mal, dass ein früherer US-Präsident sich in einem Strafverfahren verantworten muss. Trump verurteilte die Anklage als – Zitat – „politische Verfolgung“ und als „Wahlkampfbeeinflussung“. Er hat vor, sich im Jahr 2024 erneut um das Amt des US-Präsidenten zu bewerben. Auch Parteifreunde Trumps zeigten sich empört. Der frühere US-Vizepräsident Pence sagte, die Anklage sei ein Skandal und sie werde die USA weiter zu spalten. Trump soll mit der früheren Pornodarstellerin Stormy Daniels eine Affäre gehabt haben, was er aber bestreitet. Um das Thema aus dem Wahlkampf herauszuhalten, soll Trump 130.000 Dollar an Daniels gezahlt haben. Die Schweigegeldzahlung an sich wäre zwar legal, die Ausgabe soll Trump aber falsch deklariert haben. – BR