Mo. Dez 2nd, 2024

Berlin: Der Medizinische Dienst fordert eine neue Sicherheitskultur, um schwere ärztliche Behandlungsfehler zu vermeiden.

International sei es bereits Standard, dass schwerwiegende, vermeidbare Behandlungsfehler gemeldet werden müssen. Deutschland setze das nicht um – das sei aus Patientensicht nicht hinnehmbar, sagte der Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Bund, Gronemeyer. Er forderte die Bundesregierung auf, eine entsprechende verpflichtende Liste einzuführen. Am Vormittag war die Behandlungsfehlerstatistik für 2022 vorgestellt worden. Demnach hat sich die Zahl der Gutachten, die der Medizinische Dienst erstellt, kaum verändert. Wie im Vorjahr waren es rund 13.000. In gut jedem vierten Fall erlitten die Patienten laut Gutachtern einen vermeidbaren Schaden. – BR

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