Berlin: Vor dem morgigen Start der erweiterten Grenzkontrollen hat die Bundesinnenministerin die Maßnahme verteidigt. Faeser sagte der „Bild am Sonntag“, damit wolle man die irreguläre Migration weiter zurückdrängen, Schleuser stoppen und Islamisten erkennen und aufhalten.
Nach ihren Worten wird es durch die stichprobenartigen Kontrollen keine langen Staus geben: Man habe sich eng mit den Nachbarländern abgestimmt. Ab morgen beginnen die Grenzkontrollen für zunächst sechs Monate. Sie betreffen Frankreich, Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg. An den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es sie schon. Unionsfraktionschef Merz forderte, die Wirkung zu überprüfen. Er sagte der „Bild am Sonntag“, er erwarte am Jahresende von der Bundesregierung eine ehrliche Bilanz. – BR