Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Vorfall, bei dem ein Auto in eine Gruppe gerast war, auf Twitter als „grausame Amoktat“ bezeichnet und den Opfern sein Mitgefühl ausgesprochen. Viele Schüler wurden verletzt, eine Lehrerin starb.
Der tödliche Vorfall mit einem Auto nahe der Berliner Gedächtniskirche sorgt für Entsetzen – und wird von Bundeskanzler Olaf Scholz als „Amoktat“ bezeichnet, wie zuvor bereits auch von der Berliner Innensenatorin. „Die grausame Amoktat an der Tauentzienstraße macht mich tief betroffen“, schrieb der SPD-Politiker am Mittwochabend bei Twitter. Der Fahrer des Autos, das eine Schülergruppe erfasst und die Lehrerin in den Tod gerissen hatte, war nach jüngstem Kenntnisstand wohl psychisch beeinträchtigt.
„Die Reise einer hessischen Schulklasse nach Berlin endet im Alptraum. Wir denken an die Angehörigen der Toten und an die Verletzten, darunter viele Kinder. Ihnen allen wünsche ich eine schnelle Genesung“, so Scholz weiter. Neben der getöteten Lehrerin wurden nach Angaben der Polizei von Mittwochabend 14 Menschen verletzt, mehrere von ihnen lebensbedrohlich. Die Trauer und die Anteilnahme aus ganz Deutschland waren enorm. Der Fahrer befindet sich in Polizeigewahrsam. Sein Motiv ist bisher unklar. – BR