Do. Mrz 28th, 2024

Sanaa: Bei einem Massengedränge im Jemen sind nach Angaben der Huthi-Rebellen fast 80 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 wurden verletzt.
Wie ein Sprecher der Rebellen am Morgen mitteilte, war der Tumult in der Hauptstadt Sanaa während einer Wohltätigkeitsaktion ausgebrochen. Händler hätten Geld an die Menge verteilt, woraufhin es zu dem wilden Gedränge kam. Der seit 2014 andauernde Bürgerkrieg im Jemen wird von den Vereinten Nationen als die weltweit schlimmste humanitäre Krise eingestuft. In dem Konflikt stehen sich die Truppen des ins Exil geflüchteten sunnitischen Präsidenten Hadi und die schiitischen Huthi-Rebellen gegenüber. Die Regierungstruppen werden von einem Militärbündnis unter Führung Saudi-Arabiens unterstützt, die Huthi-Rebellen haben die Rückendeckung des Iran. Zuletzt hatte es Annäherungen zwischen den Kriegsparteien gegeben. – BR

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