Berlin: Nach einem Spitzentreffen von Kanzler Scholz mit den Ministern Habeck und Lindner kommen aus der Koalition Appelle, die Ampel-Regierung fortzusetzen.
FDP-Fraktionschef Dürr sagte, große Reformen erforderten große Kraft – und die FDP sei bereit, diese Kraft aufzubringen. Nötig sei aber ein „echter Richtungswechsel“. Grünen-Fraktionschefin Dröge verwies auf Herausforderungen wie die US-Wahl, die Wirtschaftsflaute und den Klimawandel und sagte, all das sei ein Auftrag, etwas hinzukriegen und nicht wegzulaufen. Genau andersherum argumentiert die Union. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sagte, mit der Ampel-Regierung könne man auf das, was aus den USA unabhängig vom Wahlergebnis zu erwarten sei, definitiv nicht mehr reagieren. Er schlug vor, im Februar oder Anfang März einen neuen Bundestag zu wählen. – BR