Sa. Okt 5th, 2024

– Entschärfung der Verkehrssituation durch Kreisverkehr– Neue barrierefreie Querungshilfe sowie Anpassung der Gehwege– Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit“München – Der Landkreis Pfaffenhofen investiert im Rahmen der kommunalen Sonderbaulast in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern.

Für den Umbau der Kreuzung Staatsstraße 2084/Kreisstraße PAF 7 in Gerolsbach hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Der Umbau zu einem Kreisverkehr trägt wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse bei. Dabei unterstützen wir den Landkreis gerne und nehmen dafür gut 1,57 Millionen Euro in die Hand.“ Die Arbeiten haben im September 2023 begonnen und sollen im Sommer 2024 abgeschlossen sein.

Die aktuell versetzte Kreuzung ist unübersichtlich und aufgrund der fehlenden Linksabbiegestreifen zudem nicht ausreichend leistungsfähig. Der neue Kreisverkehr soll die Situation entschärfen und das Gefahrenpotential minimieren. Dafür werden die versetzten Arme von Staats- und Kreisstraße zusammengelegt. Der neue Kreisverkehr hat einen Außendurchmesser von 30 Metern. In den nordöstlichen Fahrbahnteiler wird eine barrierefreie Querungshilfe für Fußgänger integriert. Die vorhandenen Gehwege werden den neuen Verhältnissen angepasst, die Verlegung der südöstlichen Kreisstraße (St.-Andreas-Str.) macht einen Neubau der Brücke über den Gerolsbach notwendig.

Die Gesamtkosten liegen bei 2,35 Millionen Euro. Hierbei unterstützt der Freistaat Bayern den Landkreis mit gut 1,57 Millionen Euro Fördermitteln nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG).

Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren. – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

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