Paris: Wegen eines Korruptionsverdachts haben französische Ermittler die Zentrale des Organisationskomitees für die Olympischen Sommerspiele 2024 durchsucht.
Außerdem gab es eine Razzia bei der für die Spiele zuständigen Baugesellschaft. Wie die französische Finanzstaatsanwaltschaft mitteilte, stehen die Durchsuchungen im Zusammenhang mit Ermittlungen aus den Jahren 2017 und 2022. Dabei geht es um Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Veruntreuung von öffentlichen Geldern mit Blick auf vergebene Aufträge. Das Organisationskomitee bestätigte die Durchsuchung am Sitz in Saint-Denis. Man arbeite mit den Ermittlern zusammen, um ihnen die Arbeit zu erleichtern, hieß es. Die Olympischen Spiele in Paris beginnen in gut 13 Monaten, am 26. Juli 2024. – BR