Paris: In Frankreich hat die Regierung ihre umstrittene Rentenreform dem Kabinett vorgelegt.
Demnach erhöht sich das Renteneintrittsalter von derzeit 62 auf 64 Jahre. Um Abschläge zu vermeiden, müssen Arbeitnehmer künftig 43 Beitragsjahre vorweisen. Ausnahmen sind bei körperlich anstrengenden und gefährlichen Berufen vorgesehen. Zudem soll die Mindestrente steigen. Die Regierung argumentiert, die Reform sei notwendig um die stark defizitäre Rentenversicherung zu stabilisieren. Die Gewerkschaften machen gegen die Reform mobil, ihrer Ansicht nach ist sie unsozial. – BR