Rio de Janeiro: Vor Beginn des G20-Gipfels hat Bundeskanzler Scholz Russland vorgeworfen, die Zusammenarbeit in dem Kreis der Industrie- und Schwellenländer zu belasten.
Solange Russland seinen völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine nicht beende, sei die Grundlage für eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit nicht gegeben, sagte Scholz im Interview mit einer brasilianischen Zeitung. Russland wird in Rio von Außenminister Lawrow vertreten. Scholz äußerte sich enttäuscht, dass Brasilien als G20-Gastgeber den ukrainischen Präsidenten Selenskyj nicht eingeladen hat. Bei dem Treffen der führenden Inustrie- und Schwellenländer geht es heute und morgen um den Kampf gegen Armut sowie um Wege zu einer globalen Energiewende. – BR