Mi. Apr 24th, 2024

Berlin: Die von der Bundesregierung geplante Gasumlage hat ein geteiltes Echo hervorgerufen. CDU-Vizechef Jung warnte im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio vor einer sozialen Schieflage.
Es kämen neue konkrete Belastungen – bei den Entlastungen bleibe die Bundesregierung schwammig. Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft äußerte sich dagegen positiv. Die Gasumlage sei notwendig, um Gasversorger vor der Insolvenz zu bewahren, erlkärte der Verbandsvorsitzende Fischer im Interview mit dem BR. Er räumte ein, dass auf die Haushalte erhebliche Mehrkosten zukämen. Menschen, die durch die hohen Heizkosten in ihrer Existenz bedroht würden, sollten vom Staat unterstützt werden. Bundeswirtschaftsminister Habeck sieht unterdessen Gesprächsbedarf über zusätzliche Entlastungen. Bei einem Besuch der Stadtwerke Bayreuth sprach er von Normalverdienenden, die aber nicht eklatant viel Geld pro Monat verdienten. Ihnen gegenüber muss der Staat nach Auffassung des Ministers großzügiger sein, um Belastungen auszugleichen. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen Energieunternehmen spätestens ab Oktober Zusatzkosten für die Gasbeschaffung zu einem großen Teil an ihre Kunden weitergeben dürfen

Versorger begrüßen Gasumlage der Bundesregierung
München: Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft hat die von der Bundesregierung angekündigte Gas-Umlage begrüßt. Geschäftsführer Detlef Fischer sagte BR24, das sei nötig, um Gasversorger vor der Insolvenz zu bewahren. Ein Teil der gestiegenen Kosten müsse an die Kunden weitergegeben werden, so Fischer. Menschen, die durch die hohen Heizkosten in ihrer Existenz bedroht würden, sollten vom Staat unterstützt werden. Außerdem rät Fischer den Verbrauchern Erdgas zu sparen. Ein Grad weniger in der Wohnung bringe eine Ersparnis von etwa sechs Prozent an Heizenergie.  – BR

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