Berlin: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer geht mit hohen Forderungen in die Bahn-Tarifverhandlungen im Herbst.
Sie verlangt neben einem Lohnplus von 555 Euro und einer steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie auch eine 35-Stunden-Woche, fünf Prozent für die betriebliche Altersvorsorge und maximal fünf Schichten am Stück, danach zwei Tage Pause. Der auszuhandelnde Tarifvertrag soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. GdL-Chef Weselsky sagte bei der Vorstellung, es bedürfe schnellstmöglich einer deutlichen Verbesserung der materiellen und immateriellen Arbeits- und Lebensbedingungen der Eisenbahner. Derzeit läuft noch die Tarifrunde zwischen der Bahn und der Gewerkschaft EVG – die Gespräche sollten Anfang dieser Woche wieder aufgenommen werden. – BR