Berlin: Die deutschen Geheimdienste warnen vor einer wachsenden Gefahr durch Russland. Der Kreml sehe die Bundesrepublik als Gegner, so BND-Präsident Kahl in einer Anhörung des Parlamentarischen Kontrollgremiums.
Spätestens im Jahr 2030 dürften die russischen Streitkräfte in der Lage sein, einen Angriff auf die Nato durchzuführen. Dem russischen Präsidenten Putin gehe es nicht um die Ukraine, sondern darum, eine neue Weltordnung zu schaffen, so Kahl weiter. Er forderte die Bundesregierung auf, ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Gefahren abzuwehren. Die Chefin des Militärischen Abschirmdienstes, Rosenberg, berichtete zudem von besorgniserregenden Ausspähversuchen fremder Nachrichtendienste gegen die Bundeswehr. – BR